Praxis Dr. Nina Bickenbach

Fachärztin für Physikalische Medizin und Rehabilitation 

Osteopathie Akupunktur

Dr. Nina Bickenbach

Fachärztin für Physikalische und Rehabilitative Medizin, ärztliche Osteopathin D.O.

  • Osteopathiediplom (DGOM)
  • Ganzheitlich, präventiver Behandlungsansatz
  • A- und B-Diplom für Akupunktur
  • Europäisches Diplom für Osteopathie 2013 (EROP),
  • Dozentin der Deutschen Gesellschaft für Osteopathie (DGOM)

OSTEOPATHIE IST MEDIZIN

Osteopathie ist eine eigenständige, ganzheitliche Form der Medizin, in der Diagnostik und Behandlung mit den Händen erfolgen. Osteopathie geht dabei den Ursachen von Beschwerden auf den Grund und behandelt den Menschen in seiner Gesamtheit. Vor über 140 Jahren entwickelte der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still nach intensiver Forschung die Prinzipien der Osteopathie und begründete damit eine neue Medizin. Seitdem wird die Osteopathie stetig weiterentwickelt.

Unser Organismus besteht aus unzähligen Strukturen, die alle direkt oder indirekt miteinander zusammenhängen. Eine wichtige Verbindung wird durch die sogenannten Faszien geschaffen. Das sind dünne Bindegewebshüllen, die jede Struktur umgeben und gemeinsam eine große Körperfaszie bilden. Meist finden die Faszien in der Schulmedizin kaum Beachtung, für die Osteopathie hingegen sind sie von großer Bedeutung. Faszien verbinden auch solche Strukturen, die funktionell nichts miteinander zu tun haben. Sie können daher aus Sicht der Osteopathie Veränderungen übertragen, was erklärt, warum die Beschwerden oft an anderer Stelle auftreten, als die Ursache zu finden ist.

Osteopathie baut auf den körpereigenen Selbstheilungs- und Selbstregulationskräften auf. Krankheiten und Störungen entstehen oftmals dadurch, dass der Körper die Fähigkeit zur Selbstregulierung verliert. An diesem Punkt setzt die Osteopathie an und mobilisiert die Selbstheilungskräfte des Körpers. Jedes Körperteil, jedes Organ benötigt zum optimalen Funktionieren ausreichende Bewegungsfreiheit. Ziel osteopathischer Behandlungen ist es, Blockaden und Gewebespannung zu lösen und somit die Beweglichkeit wiederherzustellen. Osteopathen*innen forschen dabei immer nach den Ursachen von Beschwerden und beschränken sich nicht auf die Behandlung einzelner Symptome. Es werden also keine Krankheiten im eigentlichen Sinne behandelt, sondern deren Auslöser, wie beispielsweise Bewegungsstörungen. Fast alle Methoden der Osteopathie sind als sanft einzustufen, Die Behandlung selbst ist entspannend und führt ggf. zu einer schrittweisen, aber auch langanhaltenden Regulation hin zum „Gesunden“.

OSTEOPATHIE WIRKT AUCH BEGLEITEND

Die Osteopathie findet in vielen medizinischen Bereichen Anwendung. Dabei kann die Osteopathie als erste und einzige medizinische Maßnahme völlig ausreichend sein. Je nach Beschwerdebild kann sie aber auch begleitend, interdisziplinär zu anderen medizinischen Behandlungen eingesetzt werden. Letzteres ist vor allem dann sinnvoll, wenn es sich um schwere Pathologien, also schwerwiegende Erkrankungen, handelt.

Nach ausführlicher Anamnese im Vorgespräch erfolgen Diagnose und Behandlung mit den Händen. Osteopathen*innen ertasten bei der Untersuchung durch die sogenannte Palpation das menschliche Gewebe Schicht für Schicht und erspüren dadurch sowohl tieferliegende Strukturen wie Muskeln, Faszien, Knochen, als auch Nerven, Blutgefäße und die inneren Organe. So werden Bewegungseinschränkungen und Spannungen diagnostiziert. Körperliche Dysfunktion auf diese Weise festzustellen, setzt jahrelanges und intensives Training des Tastvermögens voraus. Osteopathen*innen nehmen sich durchschnittlich bis zu einer Stunde Zeit für eine Behandlung. Der genaue Verlauf der Behandlung hängt jedoch vom Einzelfall ab. Es ist dabei nicht ungewöhnlich, dass die Reaktion auf eine osteopathische Behandlung erst einige Zeit später einsetzt. Um bei bestimmten Krankheitsbildern Erfolge erzielen zu können, ist mit mehreren Behandlungen zu rechnen. (Quelle VOD)

Kosten

In Deutschland ist die Osteopathische Medizin keine Kassenleistung. Osteopathische Behandlungen müssen daher nach der GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte) wie bei einem Privatpatienten abgerechnet werden. Nach den Sätzen der GOÄ ergibt sich, je nach den gewählten Behandlungsmethoden und dem Zeitaufwand ein Kostensatz zwischen ca. 118.- EUR und 155.- EUR pro Sitzung.

Erstattung

Mit Stand November 2018 erstatten derzeit ca. 100 gesetzliche Krankenkassen einen Teil der Osteopathischen Behandlungen. In der Regel werden pro Sitzung zwischen 20 -und 50.-€ erstattet und dies für maximal 3-6 Sitzungen pro Jahr. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse über den aktuellen Erstattungsmodus.

Aus rechtlichen Gründen wird darauf hingewiesen, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete selbstverständlich kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände liegen kann. Für den Bereich der Wirbelsäule, z.B. beim chronischen Schmerz -Syndrom der Wirbelsäule geht die Bundesärztekammer in der Regel von einer Wirksamkeit osteopathischer Behandlungen aus (Deutsches Ärzteblatt 2009, Seite 2325 ff.). Im Übrigen gibt es bislang keine Studien, die in wissenschaftlicher Hinsicht die Wirkungsweise der Osteopathischen Medizin bei den unten aufgeführten Krankheitsbildern nachweisen. Grundsätzlich können in der Osteopathie akute und chronische Beschwerden behandelt werden. Für akute Beschwerden gibt es in der Medizin viele erfolgreiche Behandlungsmethoden. Für chronische Beschwerden gibt es oftmals nur wenige Erfolg versprechende Verfahren. Deshalb liegt die Domäne der Osteopathischen Medizin vor allem in der Behandlung chronischer Beschwerden.

Schmerzen und Bewegungseinschränkungen 
  • an der Wirbelsäule, vor allem wenn mehrere Stellen betroffen sind
  • an den Armen oder Beinen
  • an den großen Gelenken wie Schulter, Ellenbogen, Knie, Hüfte, Sprunggelenk
  • nach Unfällen mit Verletzungen der WS oder der Extremitäten

Spezielle Krankheitsbilder

  • chronische Kopfschmerzen, Migräne
  • Schwindel
  • Ohrgeräusche (Tinnitus) 
  • Chronischer Nackenschmerz 
  • Atypische Gesichtsschmerzen 
  • Kiefergelenks-Schmerzen
  • Ungeklärte Oberbauch-Schmerzen
  • Ungeklärte Unterbauch-Schmerzen
  • Nervöse Magen-Darm-Beschwerden
  • Reizdarm
  • Reizblase
  • Chronische Entzündung der Prostata (Prostatitis) 
  • Chronischer Ischias-Schmerz
  • Chronischer Beckenschmerz

Dies sind einige Beispiele für häufige in unserer Praxis vorkommende Krankheitsbilder. In der Regel sind bei chronischen Krankheitsbildern am Anfang 3 Behandlungen im Abstand von 2-4 Wochen notwendig, dann erfolgt in 3-4 Monaten eine erste Kontrolle und bei langjährigen chronischen Verläufen dann alle 6-9 Monate eine Behandlung. Ziel ist immer eine Stabilisierung des Patienten durch Stärkung seiner Gesundheit auf möglichst hohem Niveau.

So können Sie uns erreichen:

Fax: 02233-805 3363

Krankenhausstrasse 107, 50354 Hürth

Sollte es Ihnen einmal nicht möglich sein, einen Termin einzuhalten, sind Sie
verpflichtet uns spätestens 24 Stunden vorher abzusagen. Die Zeit ist nur für Sie
reserviert und wir können als Terminpraxis kurzfristig abgesagte Termine nicht neu
belegen. Sie sind daher verpflichtet, für den ausfallenden Termin unsere Gebühren,
wie sie bei Durchführung des Termins entstanden wären, anteilig zu zahlen. Diese
werden wir Ihnen privat in Rechnung stellen. Sollten Sie Ihren Termin an einem
Montag vereinbart haben, können Sie uns gerne sonntags per E-Mail
(info@drninabickenbach.de) erreichen oder Sie hinterlassen uns eine Nachricht auf
dem Anrufbeantworter.

Bei Erwachsenen berechnen wir anteilsmäßig 80,00€ und bei Kindern 40,00€.